Warum Eigenverantwortung der Schlüssel zur Freiheit ist

Viele Menschen fühlen sich im Hamsterrad alter Muster gefangen – sei es durch familiäre Prägungen, unverarbeitete Traumata oder den Druck, Erwartungen zu erfüllen. Doch der Weg in ein erfülltes Leben beginnt mit einem entscheidenden Schritt: Eigenverantwortung.
In einem tiefgründigen Dialog teilen  Coach Vanessa Gabor und ich unsere Erfahrungen, wie wir Vergangenheit transformierten, Frieden fanden und heute andere dabei begleiten, ihr Potenzial zu entfalten.


1. Eigenverantwortung: Mehr als ein Schlagwort

„Eigenverantwortung bedeutet, aus dem Herzen heraus zu reagieren – nicht aus alten Mustern.“ – Gabriela Novák

Eigenverantwortung ist kein Lippenbekenntnis, sondern eine aktive Entscheidung:

  • Selbstbeobachtung: Erkennen, wann du automatisch reagierst (z. B. aus Angst oder Anpassung).
  • Fühlen statt Denken: Ich betone: „Verbitterung blockiert das Herz. Erst wenn wir fühlen, können wir heilen.“
  • Handeln aus der Mitte: Vanessa erklärt: „Ich fragte mich: Warum scheitern meine Beziehungen? – Nicht der andere war das Problem, sondern mein eigenes Unvermögen, Grenzen zu setzen.“

Praxis-Tipp: Nimm dir täglich 5 Minuten, um innezuhalten und zu fragen: „Reagiere ich aus Angst – oder aus meiner Wahrheit?“


2. Ahnenarbeit: Die Last der Vergangenheit ablegen

Wir sind beide der gleichen Meinung: Unverarbeitetes Leid der Ahnen wirkt generationsübergreifend.

  • Mein Beispiel: In meiner tschechischen Familie lagen Enteignungen und Kriegstraumata begraben. Durch systemische Aufstellungen erkannte ich: „Eine Ahnenfigur trug die Wut aller – sie war mein ‚Arschengel‘, der mich lehrte, Grenzen zu setzen.“
  • Vanessas Weg: Sie löste das Drama ihrer Vorfahren, indem sie sich weigerte, Opferrollen weiterzugeben: „Ich sagte: Dieses Leid endet mit mir. Meine Kinder verdienen Frieden.“

So startest du:

  1. Familiengeschichte erforschen: Welche unerzählten Geschichten prägen dein Handeln?
  2. Ritual der Dankbarkeit: Schreibe einen Brief an deine Ahnen – danke ihnen für ihre Stärke, verabschiede dich von ihrem Schmerz.

3. Selbstliebe: Vom inneren Kind zum authentischen Ich

„Selbstliebe heißt: Ich muss nicht perfekt sein – ich darf echt sein.“ – Vanessa Gabor

Häufige Fallstricke:

  • Anpassung: Das innere Kind lernt: „Nur wenn ich passe, werde ich geliebt.“
  • Schuld & Scham: Vanessa erzählt: „Ich nannte Selbstfürsorge lange ‚Egoismus‘ – bis ich lernte: Nur wer sich selbst nährt, kann andere stärken.“

Übungen für mehr Selbstannahme:

  • Goldene Visualisierung: Stelle dir vor, wie Licht deine Wunden umhüllt (eine Methode, die wir beide als Schlüsselerlebnis beschreiben).
  • Körperwahrnehmung: Ich nutze körperliche Signale (z. B. verspannten Kiefer) als Warnsignal: „Wenn mein Körper blockiert, weiß ich: Jetzt muss ich handeln.“

4. Vom Drama zur Präsenz: Tools für den Alltag

4.1 Umgang mit Verbitterung

  • Nicht mitleiden, sondern mitfühlen: Vanessa betont: „Du kannst andere nicht retten – aber du kannst ihnen zeigen, wie Heilung aussieht.“
  • Energieventile finden: Ich hacke Holz oder meditiere, Vanessa wandert in der Natur.

4.2 Hilfe annehmen – ohne Scham

  • Göttliche Führung: Beide betonen: „Eigenverantwortung heißt nicht, alles allein zu schaffen. Bitte um Unterstützung – sei es durch Gebet, Meditation oder Mentoring.“

5. Fazit: Du bist nicht allein – schaffe dein Netzwerk der Gleichwertigen

Vanessa und ich sind sich einig: Heilung gelingt in Gemeinschaft.

  • Tipp der Expertinnen:
    • Umgebe dich mit Menschen, die dich auf Augenhöhe sehen.
    • Tausche dich in Gruppen aus, die Werte wie Gleichwertigkeit leben (z. B. Heilkreise).
    • Sei stolz auf deine Schritte – selbst kleine Erfolge verdienen Anerkennung.

„Wir sind hier, um einander zu erinnern: Du bist genug. Deine Ahnen sind stolz. Dein Leben ist ein Geschenk.“


Möchtest du tiefer in die Themen Eigenverantwortung und Ahnenheilung eintauchen? Hier geht es zum Coaching.

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